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Das eigene Blockheizkraftwerk wird gefördert

Foto: saulich84, 245795404, Adobe Stock/BHW Bausparkasse

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland gerade einmal 3.025 Blockheizkraftwerke (BHKW) mit bis zu 50 Kilowatt Leistung installiert. Und dies, obwohl diese Technologie viele Pluspunkte hat: BHKW erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme, sind energieeffizient und werden zudem finanziell gefördert.

Ein BHKW spart gegenüber der konventionellen, voneinander getrennten Strom- und Wärmeerzeugung rund ein Drittel an Energie. Denn durch die Kraft-Wärme-Kopplung wird Abwärme der Stromerzeugung direkt für die Heizung genutzt. Das Verfahren schont die Umwelt und wird von Bund und Ländern sowie von Energieversorgern bezuschusst. Bis zu 4.375 Euro schüttet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für die Installation einer Anlage von 20 Kilowatt Leistung aus. Zudem erhalten die Betreiber die Energiesteuer zurück und bekommen den sogenannten KWK-Zuschlag auf selbst produzierten Strom.

Noch wenig bekannt ist, dass die moderne Technologie auch für Einfamilienhäuser nutzbar ist. Bei Anlagen bis zu zehn Kilowatt spricht man von Mikro-BHKW. Die Anschaffung kostet ungefähr 25.000 Euro. Ob sich diese Lösung finanziell rentiert, sollten Modernisierer von einem Energieberater berechnen lassen. „Als Faustformel gilt: Je höher der eigene Energieverbrauch, desto eher lohnt sich ein Blockheizkraftwerk“, sagt Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. „Gerade Gebäude mit einem hohen Heizbedarf profitieren von dieser umweltfreundlichen Technologie.“

Informationen: www.postbank.de, www.eckring.de